LZG.NRW führt die Workshops "Selbstevaluation - Schritt für Schritt" in der zweiten Jahreshälfte 2015 weiter

In den vergangenen Jahren hat die Qua­li­tätssicherung be­son­ders in den gesundheitlichen Bereichen an Be­deu­tung gewonnen. Die An­for­de­rung nach Eva­lu­a­ti­on steigt auch im Feld der Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on deut­lich an, so­dass selbst kleinere Praxiseinrichtungen und Projekte auf diesem Ge­biet ein im­mer größeres In­te­res­se ent­wi­ckeln.

Zur Un­ter­stüt­zung der praktischen Um­set­zung hat das Landeszentrum Ge­sund­heit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) im The­men­be­reich „Qua­li­tät in Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on“ den Leitfaden „Ergebnisevaluation von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung - ein Leitfaden zur Selbstevaluation für Praktikerinnen und Praktiker“ veröffentlicht, der ei­nen leichten Ein­stieg in den Evaluationsprozess bietet.

Um ei­ne praxisnahe Um­set­zung des Leitfadens für kommunale Ak­teu­rin­nen und Akteure zu er­leich­tern, veranstaltete das LZG.NRW be­reits zwei eintägige Work­shops in 2015 zu dem Themenfeld „Selbstevaluation - Schritt für Schritt“. Aufgrund der positiven Rück­mel­dung­en aus den  ersten beiden Ver­an­stal­tung­en und der hohen Nach­fra­ge, wurden zwei weitere Work­shops für die­ses Jahr konzipiert.

Der dritte Work­shop „Selbstevaluation - Schritt für Schritt“ fand er­folg­reich am 18. Au­gust im HCC in Dort­mund statt und wurde von Frau Prof. Dr. Pe­tra Kolip von der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld begleitet und moderiert. Über 20 Ak­teu­rin­nen und Akteure aus zum Bei­spiel Kran­ken­kas­sen, Bildungsträgern, kommunalen Gesundheitskonferenzen, Sport und Uni­ver­si­täten, tauschten sich über die bisherigen Er­fah­rung­en und An­for­de­rung­en der Qualitätssicherung aus.

In Gruppenarbeitsphasen wurde die An­wen­dung des Leitfadens prak­tisch er­probt und des­sen Um­set­zung im Praxisalltag verdeutlicht. Zudem hatten die Teilnehmenden die Mög­lich­keit, das Erlernte auf eigene Praxisbeispiele zu über­tra­gen.